13.08.2015 Bedarfsabfrage für NRW auf dem Weg
Die Medienanstalt LfM hat eine Bedarfsabfrage zum Interesse privater Veranstalter an einem Regelbetrieb mit DAB+ gestartet.
Laut LfM stehen neben einem landesweiten Multiplex auch regionale und lokale Sendekapazitäten zur Verfügung, so dass es auch Möglichkeiten für die begrenzte Verbreitung gibt. Veranstalter, die digital senden wollen, haben bis zum 24. September Gelegenheit, sich formlos zu melden.
Die LfM will damit einen DAB+-Regelbetrieb vorbereiten. Für DAB+ stehe für die landesweite Versorgung ein Frequenzblock zur Verfügung. Auch regionale und lokale Sendegebiete wären möglich. Derzeit läuft im WDR-Kanal 11D ein bis Ende 2015 befristeter Probetrieb, an dem jedoch nur Domradio aktiv teilnimmt. Radio Impala hatte zwar eine Lizenz, schaltete aber nach Ende der Partnerschaft mit dem russischen Radio SNA zum Jahreswechsel ab. Im Besitz einer Lizenz ist seit Januar auch MegaRadio/SNA, das bis jetzt aber nicht sendet.
„Radio ist das letzte klassische Medium, das noch nicht flächendeckend digitalisiert ist“, so LfM-Direktor Jürgen Brautmeier. Die Massnahme soll „helfen, den Prozess der Digitalisierung zu beschleunigen und ein größeres digitales und zukunftstaugliches Radioangebot für die Bürger in NRW zu schaffen.“
Die aktuelle Ausgabe der LfM-Hauszeitschrift Digitaltrends beschäftigt sich ausführlich mit DAB+.
Quelle: LfM