27.11.2014 VPRT äußert sich zur ARD Digitalradiopolitik
Der Vorsitzende des Fachbereichs Radio und Audiodienste, Klaus Schunk, äußerte sich wie folgt:
„Wir haben die Zeichen der ARD zum Thema Digitalradio zur Kenntnis genommen und werden uns die Position nun im Detail anschauen. Ein Prozess zur Diskussion für Kriterien der Rahmenbedingungen eines Umstiegsszenarios muss auf Augenhöhe stattfinden. Der VPRT setzt weiterhin auf einen breiten Digitalisierungsansatz über alle digitalen Angebotsformen hinweg, ohne dies auf einen Übertragungsweg zu beschränken. Für Privatradio steht die Refinanzierbarkeit im Vordergrund, die sich aus der tatsächlichen Nutzung und nicht aus einer technischen Reichweite ergibt.“
Jedoch forderte Schunk keine weiteren Aufschaltungen digitaler Wettbewebers- und Jugendprogramm- Angebote auf UKW Frequenzen. Ein Frequenztausch zu Gunster digitaler Angebote lehnt er wehement ab.
Dazu sagte er „Wer einen Dialog anbiete, könne nicht gleichzeitig den digitalen Verdrängungswettbewerb gegen die privaten Radioanbieter fortsetzen“
Quelle: Satnews